Castor Transport 2010 Live Ticker: In Wendland stellen sich Polizei und Atomkraftgegner auf eine Ungewisse Ankunft des Castor-Transportes und eine weitere lange Nacht ein. Trotz der Übermüdung einiger Protestierer, ohne Widerstand weichen sie nicht.
Am Montagmorgen erreichte der Transport trotz erbitterter Proteste von tausenden Atomkraftgegnern den letzten Zwischenstopp in Dannenberg. Es wurde sogleich mit dem Umladen der elf Behälter auf LKW-Transporter begonnen.
Noch in der Nacht zum Montag war der Transport mit dem hoch radioaktivem Atommüll von der größten menschlichen Blockade die es je in der Geschichte Wendlands gegeben hat aufgehalten.
Der Zug hatte zwölf Stunden in der Nähe von Dahlenburg zwischen Lüneburg und Dannenberg gestanden. Grund war lt. Auskunft der Polizei nicht nur Blockaden seitens der Gegner sondern auch die teilweise Erschöpfung vieler Polizisten gewesen.
Die Bundesregierung betonte Ihrerseits, daß die Polizisten nicht überfordert seien. Wohlwissend, daß diese einen schweren Einsatz zu leisten haben.
Norbert Röttgen (CDU) amtierender Umweltminister verteidigte den Transport erneut, dass dieser nötig und ohne alternative sei.